Black Jack: das beliebteste Casino-Kartenspiel der Welt

Black Jack ist nur einer von vielen Namen für das beliebteste Casino-Kartenspiel der Welt, so nennt man es z.B. in England „Pontoon“ oder „Twenty One“, in Frankreich „Vingt (et) un“ und in Deutschland „Einundzwanzig“ oder „Siebzehn und Vier“. Ursprünglich stammt dieses Spiel aus Frankreich und entstand aus dem „Trente un“, bei dem nicht 21 sondern 31 Punkte erzielt werden mussten. Als man schließlich 31 durch 21 ersetzte, änderte man kurzerhand auch den Namen des Spiels, das insbesondere am Hof Ludwigs XV. sehr viele Anhänger fand. Anfang des 20. Jahrhunderts erreichte das Spiel Amerika. Dort nannte man es Black Jack, denn man vereinbarte einen höheren Gewinn für die Kombination aus Pik-Ass und einem der beiden schwarzen Buben (Black Jack). Heutzutage gilt jede Kombination aus Ass und Bildkarte bzw. aus Ass und einer Zehn als Black Jack.

Spiel mit hohen Einsätzen

Im Laufe der Zeit einigte man sich auf international nahezu einheitliche Spielregeln. Black Jack spielt man an einem fast halbkreisförmigen Tisch, an dessen gerader Seite der Croupier oder Dealer sitzt und ihm gegenüber die bis zu sieben Spieler. Man spielt mit 312 Karten, also sechs Paketen zu 52 Blatt, und versucht, mit zwei oder mehr Karten die 21 so exakt wie möglich zu treffen, ohne dabei diesen Wert zu überschreiten. Wer die 21 mit einem Siebener-Drilling erreicht, gewinnt sofort im Verhältnis 3:2, dabei spielt der Kartenwert des Dealers keine Rolle. Neben diesem Siebener-Drilling ist der Black Jack, also das Ass in Verbindung mit einer Bildkarte oder einer Zehn, das beste Resultat und führt zur Ansage „Black Jack pays 3 to 2“. Im ungünstigen Fall besitzt der Dealer ebenfalls einen Black Jack, dann ist das Spiel unentschieden.

Teilen, versichern und verdoppeln

Verschiedene Handlungsmöglichkeiten erhöhen die Attraktivität des bereits spannenden Spiels. So läßt sich eine „Versicherung“ gegen den Black Jack des Dealers abschließen, indem man den gewünschten Betrag auf die sog. „Insurance Line“ setzt. Eine weitere interessante Variante ist der Split: Sind die beiden ersten Karten gleichwertig, hat der Spieler die Möglichkeit, „seine Hand“ zu teilen und mit zwei getrennten Einsätzen weiterzuspielen. Außerdem kann er im Rahmen des „Double down on split“ seinen Einsatz verdoppeln.