Macao – Asiens Spielerparadies vorgestellt

Macao hat es in den vergangenen Jahren geschafft, dem amerikanischen Traditionsspielerparadies Las Vegas den Rang abzulaufen – so spielt auch eine Szene des jüngsten James-Bond-Abenteuers „Skyfall“ dort. Früher war die Halbinsel im Südchinesischen Meer eine portugiesische Kolonie, doch seit 1999 gehört sie als Sonderverwaltungszone zur Volksrepublik China. Etwa 50 Kilometer von Hongkong entfernt bietet Macao mittlerweile alles, was das Spielerherz begehrt.

Spielermagnet Macao

Aus allen Teilen der Welt reisen spielbegeisterte Besucher in das schillernde Glücksspielparadies, den größten Anteil bilden dabei sicherlich die Gäste vom chinesischen Festland, die schnell einmal für ein Wochenende nach Macao jetten, um zu sehen, ob Fortuna ihnen hold sein wird. So passt es natürlich perfekt, dass der Bau-Boom weiter anhält und auch in den kommenden Jahren neue Luxushotels ihren Gästen nicht nur eine edle Bleibe bieten werden, sondern auch noch die Chance auf die ganz großen Gewinne. Wer dann nebenher Macao selbst kennenlernen möchte, begibt sich auf geführte Stadttouren oder entdeckt die faszinierenden Bauten und Landschaften auf eigene Faust. Davon bietet Macao eine ganze Menge, denn viele der Sehenswürdigkeiten entstanden in den Zeiten der portugiesischen Einwanderer – nicht umsonst zeichnete im Jahr 2005 die UNESCO die gesamte historische Altstadt als Weltkulturerbe aus.

Luxus, Nightlife und eine gehörige Portion Glück

Drei Faktoren machen Macao für Spieler aus aller Welt besonders attraktiv: Luxus, Nachtleben und der gewisse Kick, den man beim Spielen bekommt. Bereits im Jahr 2011 zählte man in Macao schon 34 Kasinos, die einen Umsatz von 34 Milliarden US-Dollar erreichten – im Vergleich zum Vorjahr eine satte Steigerung von 42 Prozent. Zwischen 2000 und 2013 verdreifachte sich der Besucherstrom aus aller Welt sogar. 2013 konnte Macao bereits einen sechsfach höheren Umsatz verbuchen als die amerikanische Konkurrentin in der Wüste von Nevada.

Im Jahr 2002 hob die Regierung das Glücksspielmonopol in Macao auf; seitdem zieht es amerikanische Hotel- und Kasinokonzerne auf die Halbinsel im Südchinesischen Meer. Anfang 2007 wurde das beeindruckende „Venetian Hotel“ eröffnet, das etwa um zwei Drittel größer ist als das amerikanische Vorbild. Schon in den ersten fünf Monaten registrierte man allein in diesem Hotel zehn Millionen Gäste – eine höchst beeindruckende Zahl. Das Hotel ist Teil eines riesigen Komplexes, der Freizeitgestaltung und Hotelbetrieb mit Kasinoaktivitäten verbindet. Allein der Kasinosaal hat eine imposante Größe von 51.000 Quadratmetern. Das Tagungszentrum hat eine Fläche von 111.000 Quadratmeter, das ebenfalls zum Komplex zählende Theater fasst bis zu 15.000 Besucher.

Titelbild © Keng Po Leung – 123rf.com

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